Okemah

Ein besonderes Ereignis nannte Desmond Doyle vom Verein „Art Mine“ den Auftritt von Okemah im Gasthof Ruckenstuhl. Persön­liche Gefühle spielten hier eine Rolle. In den späten 8oern geigte Doyle neben Bandlea­der Derry Grey in den Reihen von Okemah auf, genauso wie Hans Delanoy. Natürlich war ein Kurzauftritt der beiden Pflicht. Für den Wahlwiener Dery Grey, bürgerlich Dieter Rudelsdorfer, war es ein emo­tionales Konzert, war das Vor­dernbergertal doch lange Jahre Lebensmittelpunkt. Diese wur­zeln, die Natur, die Menschen, der mächtige Erzberg, haben ihn geprägt und schlagen sich immer wieder in seinen teils autobiographischen Songs nieder. Musikalisch wid.erset­zen sich Okemah gängigen Kli­schees, pflegen einen eigenen Stil, eine Mixtur aus irischem Folk, Reggae, amerikanischen Folk und Country. Die Umset­zung ist es, welche die Band von anderen abhebt. Mitten in bekannten Songs von Grö­ßen wie Kristoffersen, Fogerty, Guthrie oder Cohen wird vom englischen Original in die Dia­lektversion gewechselt. Unge­wöhnlich, aber kommt beim Publikum bestens an, wie der starke Applaus bewies.

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