Nane Frühstückl

Heiße Bluespredigt im kühlen Pfarrsaal

Stimmiger Auftakt der Konzertreihe „Tower of Songs“ mit der Sängerin Nane Frühstückl im Trofaiach.
TROFAIACH. Kann eine Frau wie Mick Jagger singen? Natürlich nicht! Wenn allerdings die Salzburger Sängerin Nane Frühstückl „Dead Flowers“ von den Rolling Stones in ihrer expressiven Bluesversion interpretiert, dann klingt das wirklich sensationell. Und es wirkt auch ohne jaggerisches Herumgehopse, denn Frühstückl bestreitet ihre Konzerte im Sitzen, sie muss ja noch die Tasten ihres E-Pianos bedienen. Meist reißt es aber das Publikum von den Sitzen, wie vor kurzem in Trofaiach, wo der Frühjahrsauftakt zur Konzertserie „Tower of Songs“ erfolgte. Das Team von Art Mine übersiedelte in den Trofaiacher Pfarrsaal und bemühte sich redlich, dem nüchternen Ambiente durch Dekorationselemente mehr Atmosphäre zu verleihen.
Nane Frühstückl bot in ihrem Solo-Programm eine feine Mischung aus eigenen Songs und bekannten Titeln der Jazz-, Blues und Pop-Geschichte – mit einer unter die Haut gehenden Stimme und subtilem Humor. Fazit: Ein Klangerlebnis mit großem Tiefgang!

Quelle: Woche

Teilen

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email