DATUM: Fr, 25.11.2022
Andrea R Tomitsch wurde am 20. März 1957 in Leoben geboren.
Sie absolvierte ihre erste künstlerische Ausbildung von 1972 bis 1977 an der HTL Kunst Graz (KGW – die jetzige Ortweinschule), Abteilung Bildhauerei bei Josef Pillhofer und Malerei bei Adolf Osterider.
Sie beschäftigt sich nun mit der abstrahierenden Malerei, also wirkliches Abstrahere einer augenscheinlichen Wirklichkeit oder Verdichtung einer emotionell atmosphärischen Wahrnehmung. Diese abstrahierende Malerei war für Andrea R. Tomitsch natürlich auch eine Befreiung von der Dominanz des Formalen der tektonischen Bildhauerei, wo sich die Persönlichkeit fast einzig auf die Wahl und Entwicklung einer Raumkonzeption, der Klärung der Form und auf den Erhalt der Arbeitsgänge beschränkt. In der Malerei von Andrea R. Tomitsch gibt es nun verstärkt gebrochene Farben und auch der Duktus orientiert sich an der Arbeitsbewegung, der Handschrift, nicht wie in der Bildhauerei, wo man unter Duktus in der Hauptsache die Abwandlung einer Grundform versteht. Doch die Farbvolumina bleiben bildhauerisch gewichtet.
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