Lesung: Heinz Kröpfl, Mondgebete und Stoßgedichte

Von biblischen Anspielungen und Motiven durchdrungen und unter wiederkehrender Einbindung der griechischen und römischen Mythologie, weisen die hier versammelten Gedichte eine starke, transzendental-existenzielle Spannung auf. Laut oder leise, mitunter apokalyptisch, hadernd, zweifelnd, Anstoß nehmend – und schon nach dem nächsten Umblättern wieder nach Einung und Versöhnung trachtend: So tritt dieser Lyrik-Foto-Zyklus zutage. Um schließlich mit kalter Nüchternheit, aber auch der Andeutung von Zuversicht ein Ende zu finden: vage aufschimmernde Dunkelheiten des Lichts.

Heinz Kröpfl, geboren 1968 in Leoben, wohnt nach langjährigen Aufenthalten in Salzburg und in Graz, in St. Michael in der Obersteiermark, wo er sich der Literatur verschrieben hat. Seit 1993 hat er 16 Bücher (5 Romane, 5 Erzählungen, 1 Novelle und 5 Lyrikbände) veröffentlicht.

Daneben weist er seit 1986 zahlreiche Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa in Anthologien, Literaturzeitschriften und Zeitungen aus Österreich, Deutschland, Spanien und Indien sowie in Rundfunk und Fernsehen auf; ebenso seit 1988 Lesungen und Buchpräsentationen in Österreich. Für »Mondgebete und Stoßgedichte« betätigte er sich erstmals auch als künstlerischer Fotograf. Seit Ende 2020 ist er überdies als internationaler Mail-Art-Künstler aktiv.

Teilen

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email