Wade Fernandez

Musikalische Momente mit Lagerfeuerromantik

Die Konzertreihe „Tower of Songs“ brachte Wade Fernandez nach Trofaiach.

TROFAIACH. Der Verein „Art of Mine“ ist bekannt dafür, künstlerisch keine Grenzen zu kennen. Mit Wade Fernandez, vom Stamm der Menominee-Indianer, gastierte ein außergewöhnlicher Künstler im Gasthof Ruckenstuhl. Er erwies sich als großartiger Sänger, exzellenter Gitarrist, ein Mann mit Ausstrahlung, einnehmendem Lächeln und aufrüttelnden Aussagen über den ewigen Kampf seines 15.000 Jahre alten Volkes mit Gesellschaften, die das wasserreiche Gebiet ausbeuten wollen. Wasser ist ewiges Leben, Öl kann man nicht trinken. Es ist der Respekt vor der Natur, der sich im Song „Blues for the Menominee-River“ widerspiegelt. Fernandez ist authentisch, ein liebevoller Vater, wenn er seinen musikalischen Begleiter, den Sohn Quintin, umarmt. Ein wenig Hollywood-Klischee durfte in das tief gehende Konzert hineinspielen: Mit geschlossenen Augen den Augenblick genießen, die weite Prärie, die Lagerfeuerromantik spüren, sich vom Gesang treiben lassen: Einfach schön!

Quelle: Woche

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